Klimafreundliches Heizen: Möglichkeiten und Förderungen 

Die kalte Jahreszeit ist nun endgültig da: Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und in den meisten Haushalten wird die Heizung langsam aufgedreht – Heizen ist in Deutschland ein wichtiger Aspekt des Alltags, aber es hat auch Auswirkungen auf die Umwelt. In diesem Blog-Beitrag werden wir darüber sprechen, wie Sie klimafreundlicher heizen können und welche Förderungen Ihnen dabei helfen.

Warum ist klimafreundliches Heizen wichtig?

Bevor wir uns den Möglichkeiten und Förderungen widmen, sollten wir verstehen, warum klimafreundliches Heizen so wichtig ist. Traditionelle Heizmethoden, die auf fossilen Brennstoffen basieren, wie Öl und Gas, tragen zur Luftverschmutzung und zum Treibhauseffekt bei. Diese negativen Auswirkungen belasten unsere Umwelt und unsere Gesundheit. Zudem sind erneuerbare Heizmethoden größtenteils energieeffizienter und können so die Heizkosten massiv senken. 

Möglichkeiten für klimafreundliches Heizen

Wärmepumpen: Wärmepumpen sind eine großartige Option, um klimafreundlich zu heizen. Sie nutzen die natürliche Wärme aus der Umgebung und wandeln sie in Energie um, um Ihr Zuhause zu heizen. Wärmepumpen sind effizient und umweltfreundlich.

Solarenergie: Solarpanels auf dem Dach können Sonnenenergie einfangen und in Wärme umwandeln, die Ihr Zuhause heizt. Dies ist nicht nur umweltfreundlich, sondern kann auch Ihre Energiekosten senken.

Biomasse-Heizungen: Biomasse-Heizungen verwenden organische Materialien wie Holzpellets oder Holzspäne, um Wärme zu erzeugen. Diese sind erneuerbar und emissionsarm.

Geothermie: Erdwärme ist eine besonders nachhaltige Energiequelle, da sie nahezu unerschöpflich ist. Bei der Gewinnung kommen ebenfalls häufig die Wärmpumpen zum Einsatz, die Wärme über etwa 400 Meter tiefe Rohre gewinnt und ins Heizsystem von Häusern einspeist. Aktuell macht die Geothermie etwa neun Prozent der erneuerbaren Energien in Deutschland aus. 

Förderungen für klimafreundliches Heizen

Die Regierung und verschiedene Organisationen unterstützen klimafreundliches Heizen durch großzügige Förderprogramme. Hier sind einige Beispiele:

BAFA-Förderung: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bietet finanzielle Anreize für den Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme wie Wärmepumpen und Solarenergie.

KfW-Förderbank: Die KfW bietet zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für energieeffiziente Sanierungen von alten Bestandsimmobilien, einschließlich Heizungsanlagen, sowie für den klimafreundlichen Neubau. 

Die BEG WG: Die Bundesförderung für effiziente Gebäude fördert ebenfalls Menschen, die eine Immobilie energieeffizient sanieren oder neu bauen wollen. Dies geschieht durch die Gewährung eines Kredits mit Tilgungszuschuss. 

EEG-Vergütung: Wenn Sie Solarenergie produzieren, können Sie die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Anspruch nehmen. Haben Sie eine Solaranlage, mit der Sie 10 kWp ins Netz einspeisen, erhalten Sie aktuell 8,2 Cent pro Kilowattstunde.