Vermieten oder selbst einziehen? Die Frage, die sich mehr Leute stellen sollten

Es gibt da diesen Moment, wenn man vor dem frisch gekauften Altbau steht, den Schlüssel dreht – und plötzlich dasteht mit zwei Optionen: Vermieten oder selbst nutzen? Klingt banal, ist es aber nicht. Gerade in Zeiten, in denen die Zinsen wieder das Wort ergreifen und Mieterwartungen nicht mehr wie von selbst steigen, lohnt sich der ehrliche Blick: Was bringt mir mehr? Was passt zu meinem Leben? Und was sagt mein Bauch?

Selbst einziehen: Zuhause statt Rendite

Einziehen heißt: nicht warten, sondern ankommen. Keine Küchenfliesen im Exposé bestaunen, sondern endlich selbst aussuchen. Es ist die emotionale Route – aber nicht weniger klug. Denn selbstgenutztes Eigentum spart auf Dauer Miete, schafft Sicherheit und gibt Gestaltungsmacht.

Gerade wer langfristig plant, die Stadt liebt oder Familie hat, fährt mit der Eigennutzung oft besser als mit jedem Rendite-Rechner.

Vermieten: Planung, Zahlen, Verantwortung

Ihre Kinder ziehen aus, das Haus wird zu groß? Oder steht Nachwuchs ins Haus und die Stadtwohnung wird zu eng? Manchmal diktiert das Leben den Zeitplan – nicht der Immobilienmarkt. Und das ist völlig okay. Denn Immobilienverkauf ist nicht nur eine finanzielle, sondern immer auch eine emotionale Entscheidung.

Zustand und Pflegezustand der Immobilie

Klar, Vermietung kann sich lohnen. Mieteinnahmen, steuerliche Vorteile, Wertzuwachs – klingt gut. Aber: Leerstand, Reparaturen, Mieterwechsel, Energiegesetz & Co. lassen grüßen. Wer vermietet, wird Unternehmer. Man braucht einen langen Atem, ein gutes Team (gern auch einen Makler) und die Bereitschaft, sich zu kümmern.

Der Mittelweg? Den gibt es auch.

Vielleicht zieht man selbst erstmal ein, vermietet später. Oder man vermietet jetzt, zieht im Alter ein. Das Leben ist selten geradlinig. Deshalb ist es sinnvoll, die Immobilie flexibel zu denken.

Drei Fragen, die wirklich helfen:

  1. Will ich langfristig hier leben – oder halte ich mir Optionen offen?
  2. Habe ich Zeit und Nerven, mich um Vermietung zu kümmern?
  3. Was sagt mein Bauch: Mieter werden oder endlich ankommen?

Unser Fazit

Beides hat seine Berechtigung. Aber es lohnt sich, nicht nur auf Zahlen zu schauen. Sondern auf das Leben, das man wirklich will. Immobilien sind nicht nur Kalkulation, sondern auch Kulisse für Geschichten, für Alltagsmomente und für das, was wir Zuhause nennen.

Wenn Sie sich gerade fragen, wohin Ihre Reise geht: Wir bei Göckeritz Immobilien begleiten Sie ehrlich, strukturiert und mit einem Blick für das Machbare. Ganz ohne Druck. Aber mit Sinn für gute Entscheidungen.