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Lohnt sich eine Solaranlage für Ihre Immobilie?
Die Bedeutung von Nachhaltigkeit gewinnt auch in der Immobilienbranche immer mehr an Bedeutung. Energieeffizienz ist dabei ein großes Stichwort. Viele Eigentümer stellen sich daher die Frage: „Lohnt sich eine Solaranlage für meine Immobilie?“ In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die Vor- und Nachteile einer Photovoltaikanlage, worauf Sie bei der Installation achten sollten und klären darüber auf, wann eine Gewerbeanmeldung erforderlich ist.
Welche Vor- und Nachteile hat eine Solaranlage?
Der wohl größte Vorteil einer Solaranlage ist die nachhaltige, umweltfreundliche Energieerzeugung. Neben der Senkung Ihres ökologischen Fußabdruckes können Sie sich langfristig gesehen auch über wesentliche niedrigere Energie- und Betriebskosten für Ihre Immobilie freuen. Darüber hinaus bietet eine PV-Anlage interessante Möglichkeiten als potenzielle Einnahmequelle, denn Sie können den erzeugten Strom nicht nur für den Eigenbedarf verwenden, sondern auch ins Stromnetz einspeisen.
Auf der anderen Seite ist eine Solaranlage wie jede langfristige Investition mit anfänglichen Kosten verbunden. Wenn Sie zudem überschüssigen Strom ins Netz einspeisen wollen, ist dies mit mehr steuerrechtlichem Aufwand verbunden. Allerdings kann man klar sagen, dass die Preise für Solartechnologie in den letzten Jahren gesunken sind und es zunehmend staatliche Förderungen, beispielsweise die neuen Steuererleichterungen vom Januar 2023, gibt, die Eigentümer zur Installation von PV-Anlagen ermutigen sollen.
Das ist bei der Installation zu beachten
Haben Sie sich für die die Installation einer Solaranlage entschieden, so ist dafür eine sorgfältige Planung erforderlich, um eine langfristige und zuverlässige Leistung zu gewährleisten.
Für die optimale Sonneneinstrahlung spielen viele Faktoren, wie die Ausrichtung und Neigung des Daches, eine wichtige Rolle. Die Solarmodule und Wechselrichter sollten qualitativ hochwertig sein und von erfahrenen Fachleuten nach den örtlichen Vorschriften angeschlossen werden.
Damit Sie wissen, wie viele Solarmodule Sie brauchen, um Ihren Stromverbrauch zu decken, gibt es eine einfache Faustformel: Dafür brauchen Sie nur Ihren jährlichen Stromverbrauch, den Sie durch die Leistung des Solarmoduls rechnen. Ein durchschnittliches Solarmodul hat etwa 300 Watt Leistung, kann pro Jahr also 300 kWh Strom erzeugen. Liegt Ihr jährlicher Stromverbrauch beispielsweise bei 4.000 kWh, benötigen Sie nach dieser Rechnung also 14 Module.
Wann muss man für PV-Anlagen ein Gewerbe anmelden?
Dank der aktuellen staatlichen Förderungen und Steuererleichterungen müssen Sie für eine private Solaranlage bis zu 30 Kilowatt Leistung kein Gewerbe anmelden. Erst ab diesem Wert ist eine Gewerbeanmeldung sowie die Abgabe einer Gewerbesteuererklärung notwendig. Die Anmeldung lässt sich in den meisten Kommunen leicht online ausfüllen. Sie erhalten dann vom Finanzamt eine unternehmerische Steuernummer und werden automatisch Mitglied der IHK. Dafür, dass Sie Strom ins Netz einspeisen, erhalten Sie natürliche auch je nach Größe der Anlage eine feste Einspeisevergütung. Die Vergütungssätze wurden zuletzt im Juli 2022 erhöht, um PV-Anlagen für Eigentümer attraktiver zu machen.
Insgesamt bietet eine Solaranlage also eine vielversprechende Möglichkeit, sowohl ökonomisch als auch ökologisch zu profitieren. Sie ist ein Schritt in Richtung energetische Unabhängigkeit und kann massiv zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks beitragen. Als Eigentümer können Sie so zudem von einer langfristigen Wertsteigerung profitieren. Bei der Entscheidung für die Installation einer Solaranlage sollten Sie sorgfältig alle Vor- und Nachteile für sich abwägen und sich von erfahrenen Fachleuten beraten lassen.