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Mieten oder nicht mieten? Die ehrlichen Vor- und Nachteile

Wenn es um das Thema Wohnen geht, stehen viele irgendwann vor der berühmt-berüchtigten Gretchenfrage: Mieten oder Kaufen? Heute werfen wir mal einen liebevollen Blick auf die Mietseite – denn so romantisch der Traum vom Eigenheim auch klingt, das Mieterleben hat durchaus seine Reize. Und eben auch ein paar Haken.
Vorteil #1: Flexibilität first
Wer mietet, bleibt beweglich. Ob Jobwechsel, Fernbeziehung oder einfach ein Tapetenwechsel – mit ein paar Monaten Kündigungsfrist kann man gefühlt halb Europa durchwohnen, ohne Notartermin oder Verkaufsstress. Für alle, die sich (noch) nicht festlegen wollen, ist das Mietmodell ein echter Segen.
Vorteil #2: Keine Sorgen mit dem Dach
Wasserfleck an der Decke? Heizung streikt im Februar? Gut, dass es da den Vermieter gibt. Als Mieterin oder Mieter sind Sie in Sachen Instandhaltung fein raus. Klar, Schönheitsreparaturen und Co. liegen oft bei Ihnen – aber das große Drama landet woanders.
Vorteil #3: Geringere Einstiegshürden
Eine Mietwohnung verlangt keine Eigenkapitalquote, kein Kreditgespräch bei der Bank und keine Nebenkosten-Marathons. Gerade für junge Leute, Singles oder Berufseinsteiger ist das Mietmodell oft der realistischere Einstieg ins eigene Zuhause.
Aber jetzt kommt die Kehrseite – und die ist nicht zu unterschätzen:
Nachteil #1: Miete ist Geld ohne Rückfahrkarte
Monat für Monat geht ein beträchtlicher Teil des Einkommens für etwas drauf, das einem nie gehören wird. Was bei kleinen Summen noch verschmerzbar ist, wird auf 20 oder 30 Jahre gesehen zur verpassten Investition. Eigentum schafft Werte – Miete eher Belege.
Nachteil #2: Entscheidungsspielraum? Eher eingeschränkt.
Klar, Sie können streichen und Möbel rücken. Aber ein Kamin einbauen, Wände versetzen oder die Küche rausreißen? Nur mit Genehmigung – und selbst dann ist fraglich, ob sich die Investition lohnt. Wer mietet, wohnt auf Zeit. Und das merkt man.
Nachteil #3: Mietanstieg & Kündigung
Auch wenn man denkt: „Ich bleib hier für immer“ – das letzte Wort hat der Mietvertrag. Mieterhöhungen sind real, Eigenbedarfskündigungen ebenso. Wer mietet, bleibt in gewisser Weise immer ein Gast. Und das kann auf Dauer anstrengend werden.
Fazit: Mieten ist nicht falsch. Es ist nur anders.
Es kann eine perfekte Zwischenlösung sein, ein pragmatischer Start, ein gewolltes Lebensmodell. Aber wer langfristig denkt, wer gestalten will und wer Vermögen aufbauen möchte, sollte sich mit der Idee vom Eigentum anfreunden.
Und falls Sie doch irgendwann merken, dass Ihnen das eigene Zuhause besser steht als der ewige Umzugskarton: Bei Göckeritz Immobilien helfen wir gern.
Denn Eigentum ist kein Muss. Aber manchmal die beste Entscheidung.